Geschichte und Geschichten so zu kombinieren, dass das Publikum sich schüttelt vor Lachen, das gelingt Konrad Beikircher mit schelmischer Leichtigkeit. Der Pandemie der jüngsten Vergangenheit spürt der Wahl-Bonner in seinem neuen Programm „Kirche, Pest und neue Seuchen“ versiert nach, wissenschaftlich genau, sprachlich präzise und extrem erheiternd!
Was haben uns die Virologen, Epidemiologen, Politiker, Gesundheitsämter, Schulbehörden usw., usf. nicht alles erzählt im Corona-Jahr 1 … Als ob das die erste Seuche seit Bestehen der Menschheit wäre!
Höchste Zeit, findet Konrad Beikircher, sich mal in der Geschichte der Seuchen etwas umzuschauen und sich zu überlegen, wer davon profitiert hat! Z.B. kamen Pest und Schnupfen (in Südamerika) der Kirche sowas von gelegen, dass es einen graust. Und dass wir 2020 im Grunde keine anderen Bekämpfungsmethoden parat hatten als die sogenannten „Ärzte“ im Mittelalter, ist nicht nur makaber, es ist auch komisch.
Wat jitt et denn überhaupt alles für Seuchen und ist es wahr, dass – wie Kardinal Wölki uns vorgaukelt – der Protestant der größte Seuchenträger der Menschheit ist?
Ein Universum von Fragen, in dem uns Beikircher an die Hand nimmt und lachend zur Antwort führt: dass der Mensch selbst die größte Seuche ist. Also: Schnüss-Tütt anjeschnallt, Fläsch Desinfektionsmittel für der Hals anjesetzt und JÖ! zum Ritt über den Seuchen-Bodensee!